Von: Hermine
Im Spanischen gibt es übrigens das entsprechende Äquivalent. So wie viele Männer José María heißen, heißen auch viele Frauen María José. Beides sehr gängig.
View ArticleVon: Paul
Sascha ist in Russland auch die Abkürzung von Alexandra und dort als Rufname/Kurzname für beide Geschlechter gleichermaßen gängig. Im Ausweis steht im Allgemeinen die Langform. Zu Bela: In Tschechien...
View ArticleVon: Dame-mit-Duden
Bela ist auch eine im Portugiesischen übliche weibliche Kurzform von z.B. Isabel (entspricht „Bella“ in anderen Sprachen und wird auch eher so ausgesprochen).
View ArticleVon: cassis
María José habe ich auch schon gehört. Geht dann auch z.B. Teresa José oder kann José nur an María gehängt werden?
View ArticleVon: Annemarie
Ah, das könnte des Rätsels Lösung sein! Die (deutsche) Bela, die ich getroffen habe, wurde allerdings genauso gesprochen wie der männliche Bela, also eher „Behla“. Wie Eltern die Namen ihrer Kinder...
View ArticleVon: Jan Wilhelms
Nee, tut mir leid. Auch wenn sich mit Hilfe von Wikipipi irgendwelche weiblichen Belas mit einem L in der Slowakei, im Alentejo oder sonstwo lokalisieren lassen: Bela (gut, für die braven, beflissenen...
View ArticleVon: Dame-mit-Duden
Herrenvolk? Muschkoten? Die Ausdrucksweise ist ja erschreckend! Ich will lieber gar nicht wissen, was für ein Gedankengut dahinter steckt…
View ArticleVon: Jan Wilhelms
Das dahinterstehende Gedankengut ist z.B. das des österreichisch-ungarischen Ausgleichs von 1867 (was das ist, kannste zur Not sogar per Google-Wikipipi nachschlagen, brauchste keinen Duden dazu),...
View ArticleVon: Hermine
@cassis: Ich glaube schon, dass das geht. María Jesus ist auch gängig und Teresa Jesus hab ich auch mal gesehen, dann müsste Teresa José ja auch gehen. Da müsste ich mich aber noch mal schlau machen.
View ArticleVon: lenchen
Ich denke, mit welchem Volk man einen Namen verbindet, hängt auch stark davon ab, wie viele Leute man welcher Nationalität „kennt“. Wenn man eher bei einem neuen Namen die ungarisches Version des...
View ArticleVon: Maarten van der Meer
Unter niederländischen und flämischen Katholiken ist es durchaus üblich, Jungen Mädchennamen beizulegen und umgekehrt, z.B. Mark Peter Gertruda Andreas (Mann), Modest Hippoliet Joanna (Mann), Ida Maria...
View ArticleVon: Jan Wilhelms
Tja, hat der Katholizismus gar einen Zug ins Androgyne? In Deutschland tauchen im Internet in der Vorweihnachtszeit regelmäßig zwei Topoi von Kulturkritik auf: 1. natürlich gegen die Lebkuchenherzen ab...
View ArticleVon: Wanda
Und warum kann Sascha nicht der Diminutiv von Alexandra sein? Wird ihnen von dem Namen etwa auch schlecht?
View ArticleVon: Doris
Warum sollte ich auf die Idee kommen, meinem Kind einen geschlechtsneutralen Namen zu geben? lg doris
View ArticleVon: cassis
María José habe ich auch schon gehört. Geht dann auch z.B. Teresa José oder kann José nur an María gehängt werden?
View ArticleVon: Rebecca Sophie
Das müsste gehen. Zumindest in Portugal ist der EN geschlechtsbestimmend und der ZN kann frei gewählt werden. Dabei kann es sich (unter Umständen) sogar um Worte (mit Präposition) handeln. Allerdings...
View ArticleVon: Rebecca Sophie
Der männliche Bela hat aber im Gegensatz zur weiblichen mit Bartok einen bekannten Komponist zu bieten, insofern kann man schon sagen, dass er in Deutschland eher männlich konnotiert ist.
View ArticleVon: Jan
Na, Bela würde ich trotz der im Germanischen „weiblichen“ Endung -a immer als sehr männlichen, harten Namen hören. Man denke an Bela Kun… Steppenreiter.
View ArticleVon: Miez
Bin eben auf den alten Eintrag gestoßen und wollte als Lateinstudenin darauf hinweisen, dass Sulla, das cognomen, also der Beiname war, und der gute Mann Lucius hieß, da es im alten Rom aber nicht...
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